Michèle Gurdal


 Die Pianistin Michèle Yuki Gurdal ist „eine seltene, authentische Romantikerin“  (Dimitri Bashkirov). Sie ist für ihre reiche Klangkultur,  ihre Kunst „weite Klangräume dem Zuhörer zu eröffnen“ sowie für „ihre ebenso sensible wie zupackende Interpretationen geschätzt, die das tiefe Eintauchen des Hörers in die Stimmungswelten der Musik ermöglicht“ (Rondo Magazin).

 

Michèle Gurdal spielte bereits mit 9 Jahren als Solistin das Klavierkonzert G-Dur von Joseph Haydn mit dem Belgischen Kammerorchester live im Belgischen Fernsehen.

Mit 11 Jahren spielte Sie das Impromptu Opus 90 N.4 von Franz Schubert  mit einer für Ihr Alter erstaunlichen reifen Musikalität und Ausdrucksstärke im französischen Fernsehen (FR3). Für diese Interpretation wurde Sie vom Dirigenten Jean-Claude Casadesus sehr gelobt: „sie hat Gold in den Fingern“.

Mit 17 schloss sie bereits ihr Studium am Conservatoire Royal de Bruxelles in den Fächern Klavier, Kammermusik und Musikgeschichte mit dem Diplom de Premier Prix ab. Sie studierte bei Professor Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, dann in der Meisterklasse von Homero Francesch in Zürich (Konzertdiplom mit höchster Auszeichnung) und anschließend bei Professor Anatol Ugorski an der Hochschule für Musik Detmold, wo sie mit dem Konzertexamen und höchster Auszeichnung abschloss.

2005 ist sie Stipendiatin der renommierten  „International Piano Academy Lake Como“. Außerdem bekam sie ein Stipendium der Stiftung Wilhelm Kempff, um – gemeinsam mit John O’Connor – das Werk von L.van Beethoven vertiefend zu studieren.

 

Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führt sie seit ihrem 9. Lebensjahr quer durch Europa sowie nach Kanada und USA.

 

Zu den erwähnenswerten Auftritten von Michèle Gurdal gehören Konzerte im Gewandhaus Leipzig, Tonhalle Zürich, Palais des Beaux-Arts in Brüssel,  Eglise de Saint-Germain-des-Prés in Paris, Theater Ghione in Rom, Laeiszhalle Hamburg und der Berliner Philharmonie. Sie trat als Solistin beim Ruhr Klavier Festival auf mit dem Kölner Kammerorchester und u.a. mit dem Orchestre National de Belgique, der Nordwestendeutschen Philharmonie und mit dem Cordoba Symphony Orchestra im spanischen Fernsehen und im italienischen Fernsehen (RAI3).

Michèle Gurdal verfügt über ein umfangreiches Repertoire mit einem Schwerpunkt auf der Musik von Alexander Skrjabin.

 

2010 erschien eine CD mit der Gegenüberstellung der 24 Préludes von F. Chopin und A. Skrjabin (Kaleidos 2010) 

2014 erschien eine CD mit Kammermusik Werken von R. Schumann (Terra Nova, Vlad Records), wo sie zusammen mit dem Bratscher Máté Szücs und dem Klarinettisten Vlad Weverbergh spielt. 

2014 erschien auch eine Solo CD mit Werken  von A. Skrjabin „Extase“ (Challenge Records), die bei Gramophone Magazine als Editors Choice ausgewählt und hoch gelobt wurde.

Als Kammermusikerin spielt Michèle Gurdal  u.a. im Duo mit dem Bratscher Máté Szücs. (1.Solo Bratscher Berliner Philharmoniker). Eine neue Kammermusik CD mit Werken von R. Schumann und C. Franck wurde als Koproduktion mit dem Deutschland Radio bereits aufgenommen und erscheint in 2018 bei Hänssler Classic.

 

www.berlinchamberduo.com

 

Michèle Yuki Gurdal kommt aus einer belgisch-japanischen Familie und lebt in Berlin. 

 

www.michele-gurdal.com