Herbst Winter 2019
Kelkheim


Catalin Serban

Programm

Beethoven: Sonata quasi una fantasia op.27 Nr.1 Es-Dur

Chopin: Fantasie op.49 f-Moll

Skrjabin: Fantasie Op.28 h-Moll

Pause

Brahms: Paganini-Variationen Heft 1

Liszt: aus Années de pèlerinages „Les cloches de Genève“

Mephisto-Walzer Nr.1



Biographie

Passend zu seinem gesanglichen und verinnerlichten Spiel ist Serbans Repertoire von der Vorliebe für Schubert und Chopin, aber auch für Komponisten des 20. Jahrhunderts, wie Ravel, Rachmaninov und Villa-Lobos geprägt. 

Musikkritiker loben die Expressivität und Klarheit seines Spiels. Der Präsident der Musikkritikerunion Rumäniens, G. Constantinescu schreibt über Serbans "feingliedrige und klare Wiedergabe des Notentextes, wobei weder die Virtuosität noch die zarte Lyrik Chopins zu kurz kommen" und über die "Vielschichtigkeit seiner Expressivität, die ihm den Zugang zu Ravel verschafft".

Der in Bukarest aufgewachsene Pianist lebt und arbeitet in Berlin und entfaltet von hier aus seine solistische Tätigkeit. 

Seine Musikausbildung beginnt er im Alter von sechs Jahren an dem Bukarester Musikgymnasium „George Enesco“.

Catalin Serban studiert als Stipendiat der Berliner Universität der Künste und der „Paul Hindemith“ Gesellschaft bei den Professoren Martin Hughes und László Simon und an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser und unterrichtet mittlerweile als Klavierdozent an der Lübecker Musikhochschule.

Zu Beginn seines Klavierstudiums an der UdK ist Catalin Serban bereits mehrfacher erster Preisträger bei Klavierwettbewerben in Rumänien und wird bei internationalen Wettbewerben wie beim Sennigalia Klavierwettbewerb in Italien oder beim Bremer Klavierwettbewerb in Deutschland  ausgezeichnet.

Weitere künstlerische Impulse bekommt er in Meisterkursen der Professoren Claude Frank, Geörgy Sebök, Pascal Devoyon, Theodor Paraschivesco und Elena Lapitskaja.

In seiner solistischen Laufbahn tritt Catalin Serban als Solist im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, im Bukarester Athäneum, in der Bremer Glocke, im Stadtcasino Basel, Radiosaal Bukarest auf und wirkt in Solo-Recitals und als Kammermusikpartner auf Musikfestivals wie dem Oberstdorfer Musiksommer, den Fränkischen Kammermusiktagen, den Brahms Wochen und Brahms Festival Lübeck. Als Solist mit Orchester spielt er u.a. mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Sinfonie-Orchester Berlin, dem Philharmonischen Orchester Konstanza und den Jugendorchestern Bukarest und Basel.

Die Badische Zeitung schreibt über Catalins Interpretation des d-Moll Klavierkonzerts von Mozart: „In Catalin Serban hatte man einen sehr fähigen, technisch hervorragend gerüsteten Mozart-Interpreten. In den Ecksätzen mit ihrem Wechsel von schwermütigen Themen, schmerzlichem Aufbegehren und unruhiger, drängender Geste glänzte Serban in den schnellen Läufen mit enormer Brillanz und uneitler Virtuosität. Sein Spiel hatte auch noble Klarheit, Präzision und Versonnenheit in den ruhevolleren Momenten der Romanze."

Die Tageszeitung taz schreibt über seinen Auftritt beim Bremer Klavierwettbewerb: „Alexandru-Catalin Serban bot Bartóks drittes Klavierkonzert. Die Wiedergabe verlangt weniger nackte Technik als vielmehr eine geatmete Kantabilität und Geschmeidigkeit, der der junge Rumäne mit bohrender Intensität nachging, als wolle er jeden Eindruck des Handwerklichen weit hinter sich lassen.“